„Chris­tus­wort“ ist ein geist­li­cher Blog, der sich an alle rich­tet, die das leben­di­ge Wort Got­tes nicht nur lesen, son­dern hören, erle­ben und in ihrem Leben ver­wirk­li­chen möch­ten. Unser Anlie­gen ist es, tief in das bibli­sche Wort ein­zu­tau­chen und es als leben­di­ge Kraft spür­bar zu machen, die heilt, rich­tet, trös­tet und befreit. Wir ver­ste­hen „Chris­tus­wort“ als einen Ort, an dem das Wort Got­tes zur leben­di­gen Wirk­lich­keit wird – ein Raum, an dem Glau­ben nicht nur theo­re­tisch bleibt, son­dern gelebt, reflek­tiert und wei­ter­ge­ge­ben wird.

Der Schwer­punkt unse­res Blogs liegt auf der kla­ren und fun­dier­ten Ver­mitt­lung der Hei­li­gen Schrift mit Chris­tus als Zen­trum und Mit­tel­punkt. Unser Ziel ist es, biblisch treue Impul­se zu set­zen, die sowohl in der per­sön­li­chen Andacht als auch in der Pre­digt­vor­be­rei­tung oder im seel­sor­ger­li­chen Gespräch wert­voll sind. Die Tex­te, die wir ver­öf­fent­li­chen, zeich­nen sich durch ihre geist­li­che Tie­fe aus und sind zugleich so ver­fasst, dass sie für den All­tag ver­ständ­lich und unmit­tel­bar nutz­bar sind. Dabei ach­ten wir dar­auf, dass unse­re Bei­trä­ge nie­man­den beleh­ren oder bevor­mun­den, son­dern viel­mehr respekt­voll und ein­fühl­sam die Wür­de und Frei­heit eines jeden Men­schen schüt­zen und wert­schät­zen.

Neben der geist­li­chen Tie­fe ist es uns wich­tig, dass „Chris­tus­wort“ digi­tal anschluss­fä­hig bleibt. Unser Blog ist daher nicht nur eine Samm­lung von Inhal­ten, son­dern auch eine Platt­form für geist­li­che Ver­net­zung. Über Social-Media-Kanä­le und ande­re digi­ta­le Ange­bo­te möch­ten wir Men­schen errei­chen, die auf der Suche nach authen­ti­schem Glau­bens­le­ben sind. Wir möch­ten einen Ort bie­ten, der Refle­xi­on und Aus­tausch för­dert und auch in einer schnell­le­bi­gen, oft ober­fläch­li­chen Medi­en­welt einen Ruhe­pol für das ech­te Hören auf Gott schafft.

„Chris­tus­wort“ steht bewusst für mehr als nur reli­giö­se Flos­keln oder ste­reo­ty­pe Glau­bens­sät­ze. Wir laden dazu ein, ehr­lich und offen mit Gott und sich selbst ins Gespräch zu kom­men. Die­ser Blog bie­tet Raum für das ehr­li­che Rin­gen um Glau­ben und Zwei­fel, für stil­le Freu­de und tie­fe Erfah­run­gen im Glau­bens­le­ben. Gera­de in her­aus­for­dern­den Zei­ten soll „Chris­tus­wort“ ermu­ti­gen und stär­ken, indem es bibli­sche Wahr­hei­ten leben­dig macht und per­sön­lich erfahr­bar wer­den lässt.

Wir glau­ben dar­an, dass das Wort Got­tes nicht nur Ver­gan­gen­heit oder rei­ne Theo­rie ist, son­dern eine leben­di­ge Quel­le, die Ver­trau­en, Hoff­nung und Ori­en­tie­rung schenkt. Mit „Chris­tus­wort“ möch­ten wir dazu bei­tra­gen, dass Men­schen die­sen Schatz ent­de­cken und immer neu in ihrem Leben ver­an­kern kön­nen. So ist unser Blog ein Beglei­ter auf dem Weg des Glau­bens – in der Stil­le genau­so wie im All­tag vol­ler Fra­gen, Her­aus­for­de­run­gen und Ver­än­de­run­gen.

Wir freu­en uns, wenn du Teil die­ser Gemein­schaft wirst, dich von unse­rem Ange­bot inspi­rie­ren lässt und gemein­sam mit uns die Schön­heit und Kraft des Wor­tes Got­tes erfährst.

Bern­hard Beck
Redak­ti­on „Chris­tus­wort“


Unser Glau­bens­be­kennt­nis.….

Apos­to­li­sches Glau­bens­be­kennt­nis

In der Kir­che bekennt man sich zu wich­ti­gen Glau­bens­aus­sa­gen, die in Bekennt­nis­sen zusam­men­ge­fasst sind. Sie wer­den im Got­tes­dienst gemein­sam gespro­chen. Auf die­se Sät­ze haben sich die Chris­ten der frü­hen Kir­che im vier­ten Jahr­hun­dert geei­nigt, um sich ihres Glau­bens zu ver­ge­wis­sern. Sie wur­den über die Jahr­hun­der­te wei­ter­ge­ge­ben.

Ich glau­be an Gott, den Vater,
den All­mäch­ti­gen,
den Schöp­fer des Him­mels und der Erde.

Und an Jesus Chris­tus,
sei­nen ein­ge­bo­re­nen Sohn, unsern Herrn,
emp­fan­gen durch den Hei­li­gen Geist,
gebo­ren von der Jung­frau Maria,
gelit­ten unter Pon­ti­us Pila­tus,
gekreu­zigt, gestor­ben und begra­ben,
hin­ab­ge­stie­gen in das Reich des Todes,
am drit­ten Tage auf­er­stan­den von den Toten,
auf­ge­fah­ren in den Him­mel;
er sitzt zur Rech­ten Got­tes,
des all­mäch­ti­gen Vaters;
von dort wird er kom­men,
zu rich­ten die Leben­den und die Toten.

Ich glau­be an den Hei­li­gen Geist,
die hei­li­ge christ­li­che Kir­che,
Gemein­schaft der Hei­li­gen,
Ver­ge­bung der Sün­den,
Auf­er­ste­hung der Toten und das ewi­ge Leben.

Amen.


Nizä­ni­sches Glau­bens­be­kennt­nis

Das Bekennt­nis des Kon­zils von Niz­äa-Kon­stan­ti­no­pel

Die evan­ge­li­sche Kir­che kennt unter­schied­li­che Bekennt­nis­se, die zen­tra­le Glau­bens­in­hal­te zusam­men­fas­sen. Neben dem Apos­to­li­schen Glau­bens­be­kennt­nis, das in jedem Got­tes­dienst gespro­chen wird, gibt es auch das Glau­bens­be­kennt­nis von Niz­äa-Kon­stan­ti­no­pel. Es gilt als das öku­me­ni­sche Bekennt­nis und wird an hohen Fei­er­ta­gen im Got­tes­dienst gespro­chen. Im Zen­trum des Tex­tes steht die Drei­ei­nig­keit Got­tes, der sich in drei Gestal­ten zeigt: als Vater, Sohn und Hei­li­ger Geist.

Wir glau­ben an den einen Gott,
den Vater,
den All­mäch­ti­gen,
der alles geschaf­fen hat,
Him­mel und Erde,
die sicht­ba­re und die unsicht­ba­re Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Chris­tus,
Got­tes ein­ge­bo­re­nen Sohn,
aus dem Vater gebo­ren vor aller Zeit:
Gott von Gott,
Licht vom Licht,
wah­rer Gott vom wah­ren Gott,
gezeugt, nicht geschaf­fen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaf­fen.
Für uns Men­schen und zu unserm Heil ist er vom Him­mel gekom­men,
hat Fleisch ange­nom­men durch den Hei­li­gen Geist
von der Jung­frau Maria und ist Mensch gewor­den.
Er wur­de für uns gekreu­zigt unter Pon­ti­us Pila­tus,
hat gelit­ten und ist begra­ben wor­den,
ist am drit­ten Tage auf­er­stan­den nach der Schrift
und auf­ge­fah­ren in den Him­mel.
Er sitzt zur Rech­ten des Vaters
und wird wie­der­kom­men in Herr­lich­keit,
zu rich­ten die Leben­den und die Toten;
sei­ner Herr­schaft wird kein Ende sein.

Wir glau­ben an den Hei­li­gen Geist,
der Herr ist und leben­dig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn her­vor­geht,
der mit dem Vater und dem Sohn ange­be­tet und ver­herr­licht wird,
der gespro­chen hat durch die Pro­phe­ten,
und die eine, hei­li­ge, christ­li­che und apos­to­li­sche Kir­che.
Wir beken­nen die eine Tau­fe zur Ver­ge­bung der Sün­den.
Wir erwar­ten die Auf­er­ste­hung der Toten
und das Leben der kom­men­den Welt.

Amen.

Anmer­kung: Das Her­vor­ge­hen des Geis­tes aus dem Vater „und dem Sohn“ (fili­o­que) wur­de spä­ter in das Glau­bens­be­kennt­nis ein­ge­fügt und in karo­lin­gi­scher Zeit im gan­zen Fran­ken­reich gebräuch­lich. Es ent­spricht west­li­cher, nicht ost­kirch­li­cher Tra­di­ti­on.